Schulgeschichte
Hier finden Sie historische Informationen zu unserer Schule und eine Übersicht über die bisherigen Schulleiter.
"Eine Chronik schreibt nur derjenige,
dem die Gegenwart wichtig ist."
Johann Wolfgang von Goethe
Schulchronik
Schulhistorie der Staatlichen Berufsschule, Europa-Berufsschule Weiden
Hier erhalten Sie überblickweise wichtige Schlaglichter zur Geschichte unserer Schule.
11. Dezember 1868 | Magistratsbeschluss zur Gründung einer Gewerbeschule |
22. November 1869 | "Interimistische" Eröffnung der Gewerbeschule |
15. Dezember 1869 | Genehmigung durch den Landrat der Oberpfalz |
23. März 1870 | Ministerielle Genehmigung |
01. Mai 1870 | Die Schule startet ihren Unterrichtsbetrieb. |
Oktober 1875 | Trennung der Gewerbl. Fortbildungsschule in eine Elementar- und eine Fachabteilung |
Ab April 1908 | Organisatorische Neugliederung in drei Abteilungen: A - Metall, B - Holz, Steine, Ton, Porzellan, Dekorationsmaler, C - Lebensmittel, Kaufleute, Sonstige |
24. März 1922 | Beschluss des Weidener Stadtrates zur Umwandlung der Gewerblichen Fortbildungsschule in eine Berufsfortbildungsschule. |
14. Juli 1922 | Umwandlung in selbständige Gewerbliche Fortbildungsschule |
01. April 1923 | Öffentliche Knabenberufsfortbildungsschule Weiden (OPf.) als eigentliche Pilotentwicklung des beruflichen Bildungswesens. |
Seit 26. August 1930 | Offizieller Name Öffentliche Knaben Berufsschule Weiden. |
| Ab 1932/33 bestehen die Abteilungen: A – Metall, B – Bau, C – Kaufleute, D – Ausstattungsgewerbe, E – Lebensmittelgewerbe und F – Porzellanarbeiter. |
Von September 1937 bis 1939 | Zusammenführen mit der Beschulung von Mädchen, und Umbenennung in Städtische Berufsschule Weiden. |
15. Dezember 1945 bis Oktober 1946 | Schulbetrieb wird wegen der Ereignisse der letzten Kriegsmonate eingestellt. |
21. Oktober 1946 | Wiederaufnahme des Unterrichts |
September 1948 | Schule erhält den offiziellen Namen Städtische Berufsschule Weiden. |
23. Februar 1948 | Beginn ein neues Berufsschulgebäude zu errichten, am 01. Oktober 1948 wird dies fertig gestellt. |
| Struktur der Schule gegliedert in gewerbliche Abteilung, Kaufmännische Abteilung , Hauswirtschaftliche Abteilung und Allgemeine Abteilung. |
| 1959: Änderung in drei Abteilungen: Gewerbliche Abteilung, Kaufmännische Abteilung und Hauswirtschaftl. Abteilung |
| Raumnot und Neustruktur des Beruflichen Schulwesens macht bald eine völlig neue Schulkonzeption erforderlich, was zur Planung eines neuen Schulgebäudes führt. |
11. September 1960 | Grundsteinlegung zum Zentralberufsschulgebäude auf der Stockerhut. |
08. September 1962 | Einzug ins neue Schulhaus. |
10. März 1965 | Genehmigung der Errichtung einer Berufsaufbauschule durch den Stadtrat der Stadt Weiden |
02. Januar 1967 | Berufsschule wird Standort für Teilnehmer des Telekollegs des Bayerischen Rundfunks |
| Obwohl ein Neubau erstellt worden war, erwies sich das Haus nicht groß genug. Im Landkreis bleiben 14 Klassen als Außenstellen und zwar in Neustadt, Windischeschenbach, Erbendorf, Floß und Flossenbürg. |
| 1972: Auflösung der bisherigen Privaten Handelsschule Ruppert und Gründung der Staatl. Wirtschaftsschule, welche mit zwei Klassen zunächst der Berufsschule Weiden angegliedert wurde, wo sie durch StD Norbert Nickl, dem späteren Schulleiter, betreut wird. |
01. August 1974
| Verstaatlichung der Schule (durch Verordnung als Berufsschule mit Berufsaufbauschule Weiden I. d. OPf. mit Außenstellen Eschenbach und Vohenstrauß vom 22. Juli 1974. Sitz der Schule ist Weiden i.d. OPf.) |
| Die Neueinteilung der Berufsschullandschaft, die Abgrenzung zu Nachbarschulen wurde durch Bildung von Grund- und Fachsprengeln seitens der Regierung geregelt. Zum Grundsprengel zählte die Stadt Weiden und der Landkreis Neustadt. Aus dem Landkreis Tirschenreuth, dem nördlichen Teil des Landkreises Schwandorf sowie aus Stadt und Landkreis Amberg haben fortan weitere Berufe die Weidener Schule zu besuchen. |
| Die Gesamtschülerzahl, die in den Vorjahren um 3750 gependelt hatte, war auf 4216 gestiegen und machte die Auslagerung von zeitweilig 25 Klassen in Räume der ehemaligen privaten Handelsschule Ruppert erforderlich. |
26. September 1975 | Einweihung Anbau von 10 Sälen. |
1977 | Angebot Berufsgrundschuljahr (BGJ) für Elektro, Installations- und Metallbautechnik und Wirtschaft mit Schwerpunkt Büro auf freiwilliger Basis; 1978 kam per Gesetz BGJ Bautechnik dazu. |
21. März 1980 | Einweihung Bauwerkstätten |
Ab 01. August 1982 | Einführung Berufsgrundschuljahres Holztechnik in schulischer Form als BGJ s, dazu die Auslagerung von Klassen in die Hans-Sauer-Schule nach Rothenstadt, in den Waldsassener Kasten und den Städt. Schlachthof. |
Januar 1984 | Umzug der Metzgerklassen in die neuen Räume des neu erbauten Schlachthofes. |
September 1985 | Baubeginn und 21. März 1986 das Richtfest für den Erweiterungsbau. |
Mai 1987 | Einweihung Erweiterungsbau und der neue Werkstättentrakt für Elektrotechnik, Holz- und Farbtechnik durch Kultusminister Hans Zehetmeir. |
| Umbau Haupthaus in 4 Phasen: Umbau des Daches und des vierten Stocks, Umbau des Süd-, des Mittel- und schließlich des Nordtraktes. |
| November 1986: Friseure, Schneider und Hauswirtschaft sowie Nahrungsmittler beziehen neue Räume im 4. Stock. |
Frühjahr 1992 | Abschluss des Umbau nach fast 7-jähriger Bautätigkeit mit Besuch am 31. März 1992 durch Staatssekretär Herrmann Leeb in Vertretung des Kultusministers, welcher das gelungene Werk lobte. |
Seit April 1990 | Berufsschule ist durch Vertrag mit dem DAG-Technikum Essen, dem im Bundesgebiet größten Institut in der Technikerausbildung, Schulstandort und bietet Kurse zur Ausbildung zum Staatl. gepr. Techniker |
1992: Abgabe von zwei Fachbereichen: Damenschneiderinnen nach Wiesau und Hauswirtschaft ans benachbarte Berufsbildungszentrum Neustadt | |
31. Juli 1993 | Auflösung der Außenstelle Vohenstrauß |
31. Juli 1995 | Auflösung der Außenstelle Eschenbach |
1995 | 125-jähriges Bestehen |
01. August 1996 - 31.07.2010 | Genehmigung der zweijährigen Berufsfachschule für technische Assistenten für Informatik |
31. Juli 2000 | Auflösung der Berufsaufbauschule (BAS) |
September 2002 - August 2006 | Berufsschule Weiden wird Teilnehmer am Modellversuch "Modus 21" (als eine von 22 Schulen aller Schularten) |
01.08.2003 - 31.07.2007 | Einrichtung einer einjährigen Berufsfachschule für Metalltechnik |
05. Juli 2006 | Die Staatliche Berufsschule Weiden i.d.OPf. erhält den Namenszusatz "Europa-Berufsschule" verliehen. |
September 2006 | Berufsschule Weiden wird Teilnehmer am Modellversuch "Profil 21" (von insgesamt 18 beruflichen Schulen); |
2007/2008 | Verleihung der Europa-Urkunde der Bayerischen Staatsregierung |
01. August 2008 | Errichtung der Staatlichen Berufsfachschule für Fremdsprachen |
20.11.2011 | Verleihung des Euregrio-Egrensis-Preis 2011 |
ab Schuljahr 2012/2013 | Errichtung der Staatlichen Fachakademie für Übersetzen und Dolmtschen (heute: FAK für Sprachen und internationale Kommunikation) |
September 2012 | Teilnahme am Modellversuch "Inklusive berufliche Bildung in Bayern" |
24.09.2012 | Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage |
Seit Juni 2013 | Akkreditiertes Tschechisch-Prüfungszentrumfür berufliche Schulen in Bayern in Kooperation mit der Karls-Universität Parg |
01.08.2013 | Errichtung des Schulzentrums „Staatliches Berufliches Schulzentrum Weiden i.d.OPf.“ mit den Schulen |
22.11.2013 | Erstmalige Zertifizierung AZAV (QM) |
2015 | Europa-Berufsschule Weiden wird Teilnehmer am Modellversuch "Perspektive Beruf" (bayernweit insgesamt 21 Berufsschulen) |
02.10.2017 | Verleihung "Schulprofil Inklusion" |
05.10.2018 | Europatag der Schule und 10 Jahre Europa-Urkunde |
2018 | Auszeichnung als "Digitale Schule" |
04.10.2019 | Auszeichnung als "Botschafterschule des Europäischen Parlaments" |
04.11.2019 | Europa-Berufsschule Weiden wird Teilnehmer am Modellversuch "Werte.BS" (bayernweit insgesamt 12 Berufsschulen) |
2020 | Auszeichnung als "Smart School" durch Branchenverband bitkom |
16. Juli 2020 | 150 Jahre Berufsschule - Der geplante Festakt musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. |
Schulleiter der Europa-Berufsschule Weiden i.d.OPf. (und ihrer Vorgängerorganisationen)
- Schulleiter: Kgl. Rektor Friedrich Meißner (01.04.1870 bis 31.08.1897)
- Schulleiter: Kgl. Rektor Lorenz Beck (31.10.1898 bis 31.01.1920)
- Schulleiter: Rektor Dr. Eduard Brandmair (01.02.1920 bis 10.11.1922)
- Schulleiter: Direktor Josef Janz (11.11.1922 bis 15.12.1944)
- Schulleiter: Direktor Michael Glötzner (01.09.1949 bis 10.07.1953)
- Schulleiter: OStD Hans Kunz ( 30.07.1953 bis 18.09.1967)
- Schulleiter: OStD Rudolf Raml (18.09.1967 bis 31.07.1982)
- Schulleiter: OStD Josef Pöll (01.08.1982 bis 31.07.1985)
- Schulleiter: OStD Hans Binapfl (01.08.1985 bis 31.07.1992)
- Schulleiter: OStD Lothar Fischer (01.08.1992 bis 31.01.2001)
- Schulleiter: OStD Heribert Mohr ( 01.08.2001 bis 31.07.2006)
- Schulleiter: OStD Josef Weilhammer (01.08.2006 bis 18.02.2022)
- Schulleiterin: OStDin Martina Auer-Bertelshofer (ab 07.03.2022)