Ausbildung und Berufsbild des Tischlers

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ort: Berufsschule und Ausbildungsbetrieb

1. Ausbildungsjahr
Das erste Ausbildungsjahr findet für alle, die Schreinerin/Schreiner werden möchten, in der Regel nicht im Betrieb statt, sondern wird als Berufsgrundschuljahr (BGJ) durchgeführt. Das heißt, dass noch kein Ausbildungsverhältnis besteht. Das BGJ ist in Bayern flächendeckend für Schreiner eingeführt.
Unterrichtet wird in Lernfeldern und etwa die Hälfte der Zeit ist für den praktischen Unterricht in der Werkstatt angesetzt.
Im Berufsgrundschuljahr erfolgt eine Einführung in Maschinenarbeit sowie in die neuen Technologien (z. B. CAD/CNC). 
Vier Wochen im BGJ-Jahr fnden außerdem als Betriebspraktium in einem Schreinerbetrieb statt. 
Am Schluss des Berufsgrundschuljahres steht eine Projektarbeit, die inhaltlich das ganze Ausbildungsjahr einschließt.

2. und 3. Ausbildungsjahr
Die Ausbildung in der Fachstufe findet im Betrieb statt, mit einem Berufsschultag pro Woche.
Schwerpunkt der Ausbildung ist neben fachlichen Inhalten, das selbstständige Gestalten, Konstruieren, Planen, Durchführen und Kontrollieren der übertragenen Aufgaben aus allen Bereichen des Schreinerhandwerks. Wie umfangreich die Inhalte der Ausbildung sind, kann man anhand des Ausbildungsrahmenplans erkennen. 
Die Gesellenprüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. 
Die praktische Prüfung beinhaltet eine eintägige Arbeitsprobe und die Herstellung eines Gesellenstücks.
Gut gestaltete Gesellenstücke werden im Rahmen des Wettbewerbs "Die gute Form" prämiert. 
 
 

 

BERUFSBILD DES TISCHLERS:
Eine detaillierte Übersicht über das Berufsbild des TISCHLERS finden Sie unter BERUFENET:

www.berufenet.arbeitsagentur.de/berufe