Mechatroniker

Ziel der Ausbildung: "Handlungskompetenz"

Die Ausbildung zum Mechatroniker/in nimmt 3½ Jahre in Anspruch.
Im Zuge der dualen Ausbildung werden an der Berufsschule verschiedenste Fertigkeiten für die berufsspezifische Arbeit vermittelt.

Im Folgenden sind einige Beispiele für Aufgabenbereiche eines Mechatronikers angeführt:

Mechatroniker/innen

  • installieren elektrische Baugruppen und Komponenten.
  • programmieren mechatronische Systeme.
  • installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten.
  • bauen elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen auf und prüfen sie.
  • bearbeiten mechanische Teile und fügen Baugruppen und Komponenten zu
    mechatronischen Systemen zusammen.

Qualifikationen, die die berufliche Handlungskompetenz fördern, stehen bei der Ausbildung zum Mechatroniker mit im Vordergrund.
Die Auszubildenden sollen Qualifikationen erwerben, die sie zur Gestaltung des Arbeitsprozesses befähigen.
Kriterien beruflicher Handlungskompetenz sind:

  •   Beschaffen und Bewerten von Informationen
  •   Handhaben von EDV-Anlagen
  •   Anwenden von Software
  •   Bewerten, Dokumentieren und Präsentieren von Arbeitsergebnissen
  •   Teamarbeit, Verteilen der Aufgaben im Team
  •   Aufträge mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren
  •   Arbeiten mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren in englischer Sprache
Mechatroniker/innen übernehmen
die Wartung, Instandhaltung und
Instandsetzung an Maschinen und
technischen Systemen.
Sie bauen die Hardware für
ein automatisiertes System ...
... und entwickeln die Software
zur Steuerung der Anlage.

Mechatronik

Der Begriff Mechatronik entstand als Kunstwort vor mehr als 40 Jahren, als die Robotertechnik verstärkt Einzug in industrielle Produktionsprozesse hielt. Der Einsatz von Robotern, die aus mechanischen Grundkomponenten bestehen, aber mittels Elektronik und Software gesteuert werden, verlangte nach einer ganzheitlichen Betrachtung dieser Systeme.

Der Ausbildungsberuf Mechatroniker integriert grundlegende Ausbildungsbereiche aus den Berufsfeldern MECHAnik, ElekTRONik und InformatIK. Er bildet die Schnittstelle zwischen Metall- und Elektroberufen. Mechatroniker/inen sind somit Elektrofachkräfte, die in der Lage sind, mechatronische Systeme zu montieren, zu programmieren und auch zu warten.