Projekt Verkehrssicherheit in den Berufsvorbereitungsklassen

Mit einem lebensnahen Projekt Theorie und Praxis verknüpfen und selbstständig mit Anleitung Fahrräder reparieren, das war der Auftrag für die Berufsvorbereitungsklasse.

Im Herbst des 2019/20 Schuljahres überlegte sich die Abteilung Integration gemeinsam mit der Schulleitung, wie man den Unterrichtstag der Schüler der Berufsvorbereitung so praxisnah und sinnvoll wie möglich gestalten kann und zum Lernen motiviert.

Aus dieser Überlegung entstand das Projekt Verkehrssicherheit. Um dieses Thema besonders praxisnah zu gestalten, sollten die Schüler nicht nur Wissen über Verkehrsregeln haben, sondern selbst zur Verkehrssicherheit beitragen. Wie funktioniert das am Besten?

Indem man bei sich selbst beginnt und schaut, ob das eigene Verkehrsmittel, in unserem Fall das Fahrrad, wirklich verkehrssicher ist. Nachdem die meisten Schüler der Klasse kein eigenes Fahrrad besitzen, stellte das Fundamt der Stadt Weiden unter der Leitung von Thomas Plößl großzügigerweise 17 gebrauchte, reparaturbedürftige Fahrräder zur Verfügung, welche die Schüler dann nach Abschluss des Projektes behalten dürfen.

Die Fahrräder aus dem Fundamt waren jedoch weit entfernt von einem verkehrssicheren Zustand. Es standen umfangreiche Arbeiten an, die von den Schülern selbst durchgeführt wurden. Unter Anleitung von Fachlehrer Helmut Bösl setzten sich die Schüler erstmals mit Fahrradtechnik auseinander und analysierten den Reparaturbedarf der Räder. Um bei der Verkehrssicherheit auf der ganz sicheren Seite zu sein, unterstützte die Polizei Weiden mit Polizeihauptmeister Thomas Nörl mit Rat, inspizierte die Räder und gab eine Einführung zur Straßenverkehrsordnung.

Mit Abschluss des Projekts sind die Schüler*innen der Berufsvorbereitungsklasse und ihrem eigenen Fahrrad dann gut gerüstet für den Straßenverkehr.