Deutsch-tschechische Begegnung: Prag & Weiden

Deutsch-tschechische Begegnung: Gesprächsrunde macht Nägel mit Köpfen

 

Kaum zwei Tage nach der TANDEM-Jubiläumsfeier in Pilsen (vgl. Bericht hier nachzulesen - Link) machten sich Petra Bílá und Petra Sečkařová von der Fachoberschule für EU-Verwaltung in Prag am 27. Juni 2022 schon wieder auf den Weg nach Westen – dieses Mal nach Weiden, wo endlich das lang geplante Kennenlern-Treffen am Beruflichen Schulzentrum Weiden i.d.OPf. an der Europa-Berufsschule stattfand. Trotz schweißtreibender Temperaturen jenseits der 30 Grad wurden in den zwei Konferenz-Stunden Nägel mit Köpfen gemacht und eine Reihe Projekte einschließlich Finanzierungsoptionen über Erasmus+ und den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds geplant.

Der Besuch aus Prag und die Weidener Gastgeber – Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer, die beiden stellvertretenden Schulleiter Thomas Neumann und Brigitte Ross, Michael Bäumler, Mitglied der erweiterten Schulleitung, sowie Andrea Hielscher, Fachbetreuerin Fremdsprachen – einigten sich mittelfristig auf eine Reihe Aktivitäten, unter anderem Praktika für Schüler und Auszubildende in den Bereichen Bankwesen, Industrie und/oder Büromanagement. Für die Prager Schüler mit Fachbereich Diplomatischer Dienst könnten Praktika bei Weidener Abgeordneten im Landtag, Bundestag oder Europaparlament realisiert werden. Michael Bäumler regte zudem ein E-Twinning-Projekt an, ein Gedanke, den die computeraffinen Tschechinnen gern aufnahmen.
Am Wochenende zuvor hatte Tschechischlehrerin Michaela Totter bereits mit Petra Bílá und Petra Sečkařová ein mögliches Kennenlern-Programm der Prager Schule für Studierende der Fachakademie besprochen. Auf diese Weise wird das BSZ Weiden gleich mehrfach in die Aktivitäten der neuen Partnerschaft eingebunden.

Die Gespräche fanden in konstruktiver und herzlicher Atmosphäre statt. Die Prager Gäste zeigten sich begeistert vom Elan der Weidener Schulleitung und auch davon, dass in Weiden Tschechisch unterrichtet wird. Das, so die Besucherinnen, sollte man, auch wenn meistens Englisch die Verkehrssprache sei und bleiben werde, in jedem Fall unterstützen.