Kunst, Kultur und Austausch im Nachbarland Tschechien

Lehrerinnen und Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Weiden und der Realschulen der Oberpfalz gemeinsam bei Regionaler Lehrerfortbildung in Pilsen unterwegs.

 

Zum ersten Mal trafen sich Lehrerinnen und Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Weiden und der Realschulen der Oberpfalz bei einer regionalen Fortbildung in der westböhmischen Metropole Pilsen. Initiiert wurde die Begegnung unter anderem von Mathilde Eichhammer, Ministerialbeauftragte für die Realschulen in der Oberpfalz. Auf der Busreise wurden die Teilnehmer mit einem Tschechisch-Crashkurs und einem Vortrag über die Sprachinitiative Tschechisch an den Realschulen in Ostbayern eingestimmt. Am Nachmittag empfing Lucie Kantorová, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pilsen für den Bereich Schulwesen und Tourismus, die Delegation. Anschließend lernten die Gäste nach einem Rundgang durchs Rathaus die viertgrößte Stadt Tschechiens bei einer Stadtführung kennen. Am zweiten Tag stand die Besichtigung der zweitgrößten Synagoge Europas auf dem Programm. Von hier aus ging es gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Realschulen mit Wahlfach Tschechisch ins Tyl-Theater zu einer Aufführung der Oper „Die verkaufte Braut“ von Bedřich Smetana. Den Abschluss bildeten eine Führung an der Westböhmischen Universität und ein Vortrag zu zwei dort jährlich stattfindenden Bildungsevents: der Internationalen Sommerschule mit ihren Sprachkursen und dem ArtCamp. Mathilde Eichhammer regte an, daran sollten nicht nur Schüler, sondern unbedingt auch Lehrer teilnehmen. So werde mehr Interesse für das Nachbarland und seine Sprache geweckt und im gegenseitigen Austausch könnten neue Freundschaften entstehen und wachsen. Die gemeinsame Fortbildung wurde einstimmig als sehr gelungen bezeichnet und die Veranstalter denken bereits über eine Fortsetzung nach.