Hightech – neue CNC-Drehmaschine für die Berufsschule

Mit dem Erwerb einer modernen CNC-Drehmaschine baut die Metallabteilung die CNC-Ausbildung zukunftsorientiert aus.

Foto: Pressestelle Stadt Weiden

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OB Jens Meier drückte den Startknopf ... Foto: Pressestelle Stadt Weiden

... und konnte kurz darauf sein Werkstück bestaunen. Foto: Pressestelle Stadt Weiden

Mit dem Erwerb einer modernen CNC-Drehmaschine der Fa. DMG Mori bauen die Lehrer der Metallabteilung die CNC-Ausbildung an der Berufsschule Weiden zukunftsorientiert aus. 

Die Beschaffung der rund 300.000 Euro teuren Maschine erfolgte über die städtische Schulabteilung im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“. Geld, das in der Metallwerkstatt bestens angelegt ist. 

Davon konnte sich OB Jens Meyer mit seinen Mitarbeiterinnen der Schulabteilung und der Vergabestelle ein Bild machen. Er durfte den Startknopf für das erste offizielle CNC-Werkstück drücken und war sichtlich beeindruckt, als vor seinen Augen aus einem Rohteil ein Teelichthalter gefertigt wurde. Dieser wurde gedreht, gefräst, mit einem „Vergelts Gott“ graviert und kam fix und fertig aus der Maschine. Früher brauchte man dafür mehrere Stunden, heute 5 Minuten.

Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer hob hervor, dass diese moderne Maschine etwas ganz Besonderes für die Berufsschule sei. Sie bedankte sich bei der Stadt für die lohnende Investition, die hervorragende Zusammenarbeit und lobte das große Engagement der Lehrer.

Oberbürgermeister Meyer betonte in seiner Rede die Wichtigkeit von bestens ausgebildeten Fachkräften. Er zeigte sich überzeugt, dass diese bei uns an der Berufsschule das nötige Rüstzeug bekämen, sah aber auch die Notwendigkeit einer stets auf dem technisch aktuellen Stand bleibenden Berufsschulausstattung. Jeder Cent sei hier bestens investiert. Uns Lehrern wünschte er gutes Gelingen bei der Ausbildung.

Wie das neue Hightech-Gerät funktioniert veranschaulichte Thomas Glaser, Fachoberlehrer und Teamkoordinator für die Zerspanungsmechaniker, bei der Herstellung des Teelichthalters. Er zeigte den Gästen den multifunktionalen Einsatz einer Haupt- und Gegenspindel, verschiedene Drehverfahren und gleichzeitiges Fräsen auf der Drehmaschine. Die Herstellung von Präzisionsbauteilen erfolgt mit einer Genauigkeit von bis zu 0,01 mm. Beeindruckend ist auch der Multi-Touch-Bildschirm mit Celos-Bedienoberfläche: 27 verschiedene Apps bieten Zugriff auf alle fertigungsrelevanten Informationen.

Wir sind nun endlich auch beim CNC-Drehen in der Lage, eine moderne und zeitgerechte Ausbildung anzubieten, so wie wir dies bereits seit Längerem beim CNC-Fräsen umsetzen können. Bereits ab nächster Woche wird die neue Maschine in den Unterricht integriert. Thomas Glaser ist sich sicher, dass die Schülerinnen und Schüler genauso begeistert sein werden wie er selbst.

Thomas Glaser