Juniorbotschafterin

Die Ernennung der Schulen des Beruflichen Schulzentrums Weiden zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments ist unter anderem ganz besonders dem Engagement unserer Schülerinnen und Schüler zu verdanken. Eine Industriekauffrau, die sich hier besonders hervorgetan hat, ist Sophie Wagner.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wäre ein Treffen der Verbindungsstelle Industriebetriebe – Berufsschule mit einem interessanten Fachvortrag zum Thema „Azubi – the next generation“ geplant gewesen. Nun musste Beides coronabedingt verschoben werden! Aber gerade die herausfordernde Zeit der Online-Beschulung hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig die gute Zusammenarbeit ist. Zu anderem Zeitpunkt als geplant auch die Abschlussprüfungen der IHK – und den geltenden Hygienemaßnahmen entsprechend an dieser Stelle ein ungewohntes Bild aus dem Klassenzimmer unserer – geteilten – Abschlussklasse:

Zusatzqualifikationen

Die Europa-Berufsschule Weiden bietet folgende Zusatzqualifikationen und kombinierte Aus- und Weiterbildungen in Zusammenarbeit mit der IHK Regensburg an:

• IHK-Fremdsprachenkorrespondent/in IHK in Englisch und
• E-Commerce Manager (IHK).

Ferner können die Schülerinnen und Schüler an den CCE-Prüfungen der Karls-Universität Prag und den KMK-Zertifikatsprüfungen Englisch für Industriekaufleute teilnehmen. Nähere Informationen hierzu finden Sie beim Fachbereich Fremdsprachen.

Andrea Scharl

Erstellung eines Businessplans im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend gründet“

Im Lernfeld „Betriebliche Projektarbeit“ sollen angehende Industriekaufleute ein Projekt planen. Dies wurde in diesem Schuljahr unterstützt durch die Erstellung eines Businessplans im Rahmen des bundesweiten Planspiels „Jugend gründet“. Die Klasse WIN12b nahm mit OStRin Christine Völkl am Wettbewerb teil.

Ausgehend von einer innovativen Geschäftsidee, welche Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensgründung ist, erstellten die Schülergruppen einen Businessplan nach dem „Business Model Canvas“. Dort werden der Kundennutzen, das Alleinstellungs­merkmal (Unique Selling Proposition), die Schlüsselressourcen, -partner und -aktivitäten beschrieben. Auch die Kosten und Erlöse planten die Jungunternehmer umfassend. Wie im richtigen Geschäftsleben wurde die Konkurrenzsituation analysiert. Kundenbeziehungen und Kundengruppen mussten ausführlich erläutert werden. Dazu führten die Gruppen umfangreiche Recherchen im Internet durch. Die Schüler konnten sich bei Bedarf in der „Business-Academy“ informieren.

Bei der Erstellung des Businessplans wendeten die Schüler das erworbene Wissen aus den verschiedenen Lernfeldern der Berufsschule in ihrem Ausbildungsberuf an. Durch die Vernetzung wurden Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten verdeutlicht.

Die zwei Schüler-Unternehmen bekamen eine detaillierte Rückmeldung zu ihrem Businessplan von der „Jugend gründet“-Jury. Da unsere Schüler gelegentlich über eine Unternehmensgründung nachdenken, haben sie durch das Feedback einen Hinweis bekommen, was sie dann ggf. noch genauer überlegen bzw. recherchieren müssten.

Das Unternehmen Muteable footworks überzeugte mit seinen „changeable shoes“ und dem Slogan „Steck dir deinen Style“ die Jury. Durch verschiedene Verfahren kann der Kunde seinen Schuh gestalten, wie er möchte, und das alleine und ganz unkompliziert. Der Schuh lässt sich durch Reißverschlüsse und Klettverschlüsse zusammenbauen. Die Sohle wird durch einen Reißverschluss an dem Gehäuse befestigt werden. Dieses ist ebenfalls teilbar und kann durch verschiedene Teile ausgetauscht werden, wodurch ein individueller Schuh entsteht. Hier kann man beispielsweise die Farbe, das Muster und das Material, wie Leder oder Stoff, wählen. Durch Reduzierung von Abfall wird dabei auch die Umwelt geschont.

Die BoxWare GmbH warb mit dem Slogan „Egal ob warm oder kalt, die Box gibt Halt!“ um Kunden. Die Brotzeitbox aus Glas hat einen selbstaufwärmenden Boden und selbstkühlenden Deckel. Ziel ist hier, den Endverbrauchern geschmackvollere Mahlzeiten zu bieten durch einen umweltbewussten Glasaufbau und vollständigen Verzicht auf Kunststoffe. In einer Box können die Speisen gekühlt, überall hin mitgenommen und dann vor dem Essen direkt erhitzt werden.

Christine Völkl